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Stadtblatt
vom 13.10.2003 |
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Stimmen aus dem Gemeinderat |
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GAL |
Irmtraud
Spinnler |
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Die
gute alte Bergbahn ... |
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wird
nun also nach dem aufregenden Jahr zur Überholung in die Schweiz
geschickt. Es ist einer der seltenen Glücksfälle, dass gerade
die Firma, welche unsere elektrische Bahn 1907erbaute, auch die Revision
durchführen wird. Anhand der gefundenen Originalpläne wird die
technische und optische Restaurierung der beiden Kabinen perfekt gelingen.
Schade nur, dass die jetzige Lösung nicht schon so vor einem Jahr
von der Aufsichtsbehörde akzeptiert wurde.
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In
wenigen Wochen werden die Wagen auf einen Tieflader gepackt und in die
Schweizer Alpen nach Thun gefahren. Auch das Fernsehen interessiert sich
für dieses Ereignis. Nicht viel Zeit verbleibt dann für die
Arbeiten an den Stationen und der Strecke, denn schon im Juli 2004 sollen
ja die Molkenkur- und Königstuhlbahnen wieder fahren. Mich freut
besonders, dass die Stationen Kornmarkt und Schloss nicht nur modernisiert
und behindertengerecht umgebaut werden, sondern bereits äußerlich
klar zeigen werden was drin ist! Das verantwortliche Heidelberger Architekturbüro
arbeitet mit Hochdruck und großem Engagement an diesem Thema
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Wie
ich feststellen konnte, ist das Interesse an dem Schicksal der Bergbahn
immer noch immens. Ich unterstütze deshalb die Idee der „Freunde
der Heidelberger Bergbahn“, dass die HSB als Dankeschön für
die Bürger ein "Abschiedswochenende" organisieren soll.
Hierbei könnten alle geplanten Änderungen vor Ort von den Technikern
erläutert werden.
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Pfiffiges
Vermarktungskonzept gefragt |
Die
Zeit ohne Bergbahn sollte allerdings auch für die Entwicklung eines
pfiffigen Vermarktungskonzepts genutzt werden, die Einnahmesituation kann
durchaus noch verbessert werden. Bislang spielt die Bergbahn für
die Besucher aus aller Welt eine weitaus größere Rolle als
für die Heidelberger Bevölkerung. Warum nicht spannende Ausflüge
("Technik und Bewegung"...) auf dem Königstuhl für
Kindergärten und Schulklassen anbieten? Mit bester Aussicht feiert
es sich wunderschön für Gesellschaften in den Bergrestaurants.
Vielleicht kann die Bahn für besondere Anlässe auch außerhalb
des Fahrplans gebucht werden? Es gibt sicher interessante Möglichkeiten,
wie unsere liebe Bergbahn schnell wieder in die schwarzen Zahlen fahren
kann. Und für das Märchenparadies und die Gastronomie auf dem
Königstuhl sollte geprüft werden, ob nicht der Unterstützungsfond
(Brückenstraße!) als Ausgleich für die nachgewiesenen
Einbußen herangezogen werden kann.
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